Starboot-Weltmeisterschaft 2025 in Split

Split, Kroatien / Paderborn – Die Starboot-Weltmeisterschaft 2025 in Split bot Spitzenseglern aus aller Welt hochklassige Wettkämpfe, spannende Rennen und hervorragende Bedingungen. Marcel Vockel vom heimischen Segler-Verein Paderborn und sein Steuermann Robert Stanjek (YCBG Berlin) traten dabei als eines von 17 deutschen Teams an.

Die WM gehört zu den prestigeträchtigsten Regatten im Segelsport. Unter den 107 Teilnehmern aus 19 Nationen, darunter Olympiateilnehmer sowie Welt- und Europameister, traf eines der stärksten Starboot-Felder aller Zeiten aufeinander. In diesem international hochkarätigen Umfeld überzeugte das deutsche Duo Vockel/Stanjek mit konstanten Leistungen und belegte am Ende einen hervorragenden 7. Platz im Gesamtklassement.

Über sechs Wettkampftage segelten die Teams vor der Küste Splits bei nahezu idealen Bedingungen: sonnige Tage und Windgeschwindigkeiten zwischen 10 und 15 Knoten ermöglichten spannende Rennen auf höchstem Niveau.

Für Marcel Vockel, der seine ersten Segelerfahrungen im Optimisten beim SVPB am Lippesee sammelte, später einige Jahre bei den Untouchables Paderborn (Baseball) aktiv war und seit 2021 in der Heinz Nixdorf Junioren-Starboot-Akademie trainiert, war die WM ein ganz besonderer Meilenstein. „Die WM in Split war eine enorme Herausforderung, aber auch eine großartige Lernchance. Wir haben viel gelernt, gut zusammengearbeitet und als Team eine starke Performance gezeigt“, so Vockel nach den Rennen.

Auch Steuermann Robert Stanjek, Starboot-Weltmeister von 2014, zeigte sich zufrieden: „Wir haben auf dem Wasser gut performt, wichtige Rennen solide beendet und uns gegen eine international stark aufgestellte Konkurrenz behauptet.“ Die beiden wollen die Erfahrungen aus Split nun gezielt nutzen, um Training, Taktik und Zuverlässigkeit in entscheidenden Rennsituationen weiter zu optimieren.

Eine Besonderheit für den SVPB: Auch Marcels Vater, Ralf Vockel, war in Split am Start und belegte mit seinem Team den 67. Platz im Gesamtklassement. Eine unverschuldete Kollision mit einem Konkurrenten verhinderte dabei eine bessere Platzierung. Damit war der Segler-Verein Paderborn gleich doppelt bei der Weltmeisterschaft vertreten.