SVPB beim Störtbeker Opti-Cup 2019 auf Helgoland

Vier hochmotivierte Opti-Segler und 6 Erwachsene aus unserem Verein traten am 28. Juni die Anreise zur einzigen deutschen Hochseeregatta für Optisegler an. Nicht nur die Location der Regatta ist einzigartig, sondern auch die ganze Logistik die dahintersteht um Optis, Zelte, Sicherungsboote und Menschen auf die Insel zu bringen. Ab Freitagnachmittag konnten die Bootstrailer und Ausrüstung zum Verladen in Cuxhafen abgegeben werden. Der ganze Vorgang dauerte bis Samstag um 9:30 Uhr – dann liefen zwei gecharterte Frachtschiffe und ein Personenschiff für die Regatta aus. Der Samstag stand dann im Zeichen des Ausladens, Boote an den Südstrand bringen, Zelte aufbauen, Freunde von anderen Regatten treffen…

Sonntag wurde es ernst, es gab die erste Steuermannsbesprechung, die strengen Sicherheitsvorschriften wurden erläutert, danach wurden die Boote aufgebaut. Nach dem Sicherheitscheck aller Boote musste die ganze Gruppe zeitgleich wassern und zu den Regattabahnen aufs offene Meer herausfahren. Perfektes Wetter, perfekter Wind und ungewohnte Welle (viel Wasser im Opti) und starke Strömung forderten die Segler. Es gab einige Kenterungen und auch die eine oder andere leichte Blessur bei den Seglern. Von 120 Seglern beendeten nur 73 die drei Wettfahrten. Unsere relativ jungen und unerfahrenen Segler (7 bis 12 Jahre) waren zwar auf dem Wasser, hatten aber ihre Probleme mit den Wellen und der Strömung und starteten am Sonntag nicht. Die Seehunde waren ziemlich neugierig und kamen teilweise sehr nah an die Optis heran. Den Rest des Tages erkundeten Segler und Betreuer die wunderschöne Insel, schwammen und genossen den Strand und das Meer.

Am Montag waren die Segelbedingungen noch extremer (5-6 bft. Wellen teils bis 2m) vorhergesagt, daher wurde für die B-Segler nur eine Wettfahrt angesetzt. Wir hatten einen Ausfall durch Krankheit, so dass nur die Jungen aufs Wasser gingen. Lasse segelte auf Platz 48 und kam damit in der Opti-B-Gesamtwertung auf Platz 52. Dieser Regattatag wird aber auf jedem Fall im Gedachtnis bleiben, denn die Imoca Open 60 „Einstein“ des German Sailing Teams besuchte die Regatta, drehte einige spektakuläre Runden direkt an der Regattabahn und ermöglichte abends einen Besuch an Bord durch ein Open-Boat für die Regattateilnehmer.

Am Dienstag waren die Wetterbedingungen für die Optis zu hart- die Wettfahrtleitung strich alle Wettfahrten. Daher konnte der Tag für Inselrunden, Vogelbeobachtung und einen Besuch auf der Düne genutzt werden.

Gewonnen wurde die Regatta von den seerfahrenen Seglern aus dem Norden:

Opti A: 1. Arthur Kahrs (Kieler YC) 2. Willy Bo Sörensen (Mühlenberger SC) 3. Emma Mahnke (Röbeler SVM)

Opti B: 1.Liene Annliek Pähler (NRV Hamburg) 2. Noe Schaft (NRV Hamburg) 3.Maya Ottmann (Mühlenberger SC)

Jeder Teilnehmer hat viele Erfahrungen gewonnen und am Ende bekam jeder Segler eine Medaille und eine Tüte aus der Tombola.

Wir danken den Organisatoren (Blankeneser Segel Club, Wassersportclub Helgoland und der Gemeinde- und Kurverwaltung Helgoland) für die Organisation dieser Regatta der Superlative. Essen, Umgebung und Rahmenprogramm waren einfach unbeschreiblich. Nächstes Jahr kommen wir bestimmt wieder!

Lasse Chmielus GER 12721, Hanna Chmielus GER 11313, Fynn Maak GER 1463, Timon Hagenböhmer GER 10736

 

Vielen Dank an Stefanie Chmielus für diesen Bericht.

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